Union siegt nach 3:0 Rückstand 3:5 in Utzenaich

Wer hätte das gedacht, das dieser Fußballnachmittag ein legendärer sein wird. Ja, unsere Elf ist ersatzgeschwächt angereist, trotzdem sind alle Spieler die hier mit von der Partie waren lange genug im Geschäft um genau an diesem Tag die Leistung abzurufen.

Das gelang und in der ersten halben Stunde nicht, 3:0 lagen wir zurück. Irgendwie fanden wir kein Mittel der Feichtinger-Elf Paroli zu bieten. Die Heimischen lockten uns aus der Abwehr raus und mit ein, zwei Pässen standen sie allein vor Barth, Drei Schüsse drei Tore.

Berger küsste uns wach:

Manuel fiel schon zweimal gefährlich durch Kopfbälle auf. Nach einer halben Stunde drang er in den Strafraum ein, der Weg zum Tor war bereits zugemauert, doch er machte es richtig ausgepufft und ließ sich auf seine Beine hauen. Der Schiri zeigte auf den Elferpunkt. Jan trat an und verwandelte souverän zum 1:3. Danach hatten die Utzenaicher noch einen Hunderter zum 4:1.

Zur Pause wurden die Nachlässigkeiten besprochen und etwas umgestellt, die Kablar-Elf zeigte nach dem Seitenwechsel ein völlig anderes Gesicht. Nun beschäftigten wir die Defensive der Innviertler, wir hatten praktisch ein Dauer-Abo im Strafraum der Heimelf. Es dauerte bis zur 60. Minute ehe Schrank nach einer Sunti-Ecke zur Stelle war und das Leder zum 2:3 in die Maschen „müllerte“. Nach dem Anschlusstreffer ging einigen Akteuren der SPG die Luft aus, und wir bekamen noch mehr Dominaz – die logische Folge der Ausgleichstreffer zum 3:3. Nach typischer Korni-Vorarbeit lauerte der unglaubliche Schrank bereits am zweiten Pfosten, brachte die Haut unter Kontrolle und spitzelte es über die Linie.Eine weitere Sunti-Ecke führte zum 3:4, der lange Berger war mit dem Kopf zur Stelle und lenkte den Ball in der 72. Minute über Goalie Frauscher ins Tor.

Nach dieser fulminanten Aufholjagd gönnten wir uns eine Pause uns schon hatten die Utzenaicher den Ausgleichstreffer am Fuß – Lenzbauer rettete in letzter Sekunde mit einer wilden Grätsche. Den Deckel machte dann Jan drauf, zusammen mit Sunti stahl er den Verteidigern den Ball von den Beinen, zwei schnelle Schritte und ein gezielter Flachschuss ins lange Eck bedeutete den 3:5 Endstand.

Fazit:              In der ersten Halbzeit waren einige noch im Homeoffice, dadurch konnte uns der Aufsteiger überrumpeln. In Durchgang zwei brachten wir die Power auf den Rasen. Jan Schrank servierte ein vorzügliches 4-Gänge Menü.